Eiben
Eiben sind immergrüne Nadelbäume, die zur Gattung Taxus gehören. Die bekannteste Art ist die Europäische Eibe (Taxus baccata), es gibt jedoch auch andere Arten, wie beispielsweise die Japanische Eibe (Taxus cuspidata) oder die Pazifische Eibe (Taxus brevifolia). Eiben sind in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet, darunter Europa, Nordamerika, Asien und Nordafrika.
Eiben zeichnen sich durch dunkelgrüne, nadelförmige Blätter aus, die in zwei Reihen entlang der Zweige angeordnet sind. Die Pflanzen können je nach Art und Sorte entweder als Sträucher oder als Bäume wachsen. Sie haben eine langsame Wachstumsrate und können sehr alt werden, einige Exemplare sind über tausend Jahre alt.
Eiben produzieren kleine, fleischige rote Beeren, die einen Samen enthalten. Diese Beeren sind jedoch für den Menschen giftig, mit Ausnahme des roten Arillus, der den Samen umgibt. Die Samen selbst sind ebenfalls giftig. Es ist wichtig, Vorsicht walten zu lassen und den Verzehr von Eibenbeeren und -samen zu vermeiden, da sie giftige Substanzen enthalten können.
Aufgrund ihres dichten Wuchses und ihrer Fähigkeit, sich gut in Form schneiden zu lassen, werden Eiben oft als Heckenpflanzen oder für Formschnitte in Gärten und Landschaften verwendet. Sie bieten Sichtschutz und eine attraktive grüne Struktur das ganze Jahr über. Eiben sind relativ anspruchslos und können verschiedene Boden- und Lichtbedingungen tolerieren, bevorzugen jedoch in der Regel einen gut durchlässigen Boden und eine sonnige bis halbschattige Lage.
Es ist wichtig anzumerken, dass bestimmte Teile der Eibe, einschließlich der Nadeln und des Holzes, ebenfalls giftig sind. Daher sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um den direkten Kontakt mit den Pflanzenteilen zu vermeiden, insbesondere wenn Kinder und Haustiere in der Nähe sind.